Wehrmacht im Modell
  Pz.Kpfw. III (Sd.Kfz.141-2) Ausf. N
 

Der Panzerkampfwagen III (auch PzKpfw III oder Panzer III) war ein mittlerer deutscher Panzer des Zweiten Weltkrieges. Als Standardmodell für die künftigen Panzerdivisionen vorgesehen, war er mit einer panzerbrechenden Kanone für die Bekämpfung feindlicher Panzer zuständig, während der bauähnliche Panzer IV als Unterstützungsfahrzeug dienen sollte. Der Panzer III, der in den Jahren 1941 und 1942 der wichtigste deutsche Panzerkampfwagen war, bewährte sich in der ersten Kriegshälfte gut, danach nahm jedoch mit dem Erscheinen leistungsfähigerer gegnerischer Panzer seine Kampfkraft aufgrund der eingeschränkten Ausbaufähigkeit schnell ab. Von 1936 bis 1943 wurden 5700 Exemplare hergestellt, wobei das Fahrgestell als Grundlage für das wesentlich erfolgreichere Sturmgeschütz III bis zum Kriegsende in Produktion war.
 

Ausführung N:

Den Serienabschluss bildeten die 660 Fahrzeuge der „Ausführung N“, die von Juni 1942 bis August 1943 produziert wurden. Da spätestens ab Mitte 1942 klar war, dass der Panzer III am Ende seiner Leistungsfähigkeit angelangt und den gegnerischen Panzern nicht mehr gewachsen war, setzte sich der Panzer IV als wichtigster Kampfpanzer durch. Beide Modelle tauschten nun endgültig die Rollen. Als Unterstützungsfahrzeug zur Bekämpfung von Infanterie und weichen Zielen gedacht, erhielt die Ausführung N die kurze 7,5-cm-KwK L/24, die nach den Umrüstungsmaßnahmen der Panzer IV auf die langen 7,5-cm-Kanonen in ausreichender Anzahl zur Verfügung standen. Die lange 7,5-cm-Kanone konnte wegen ihrer Größe und ihres Rückstoßes nicht in den Panzer III eingebaut werden. Die kurze Kanone entwickelte zwar nur eine geringe panzerbrechende Wirkung, bei Bedarf konnte man aber mit Hohlladungsgeschossen gegnerische Panzer bekämpfen. Für die Hauptwaffe wurden 64 Schuss und für die beiden Maschinengewehre 3450 Schuss Munition mitgeführt.

 

Einsatz:

Aufgrund der anfangs geringen Herstellungszahlen konnte die geplante Ausstattung der drei leichten Kompanien einer Panzerabteilung bis Kriegsausbruch nicht annähernd vollzogen werden. Im Zuge der zahlenmäßigen Erhöhung der Panzerdivisionen und deren Umstrukturierung 1940/41 besaßen die Divisionen jetzt nur noch ein Panzerregiment, das aus zwei Abteilungen − bei manchen waren es noch drei − zu je zwei leichten und einer mittleren Kompanie bestand. Für die aus 22 Panzern bestehenden leichten Kompanien waren sollmäßig 17 Panzer III und fünf Panzer II vorgesehen. Im Jahre 1942 wurde wieder eine vierte Kompanie geschaffen, so dass der Panzer III wie ursprünglich geplant für die drei leichten Kompanien mit jeweils 17 Fahrzeugen vorgesehen war. Eine völlig einheitliche Gliederung und Ausstattung gelang aufgrund des Kriegsverlaufes nicht. Der Panzer III war in der Ausführung N ebenfalls Bestandteil in der frühen Gliederung einer schweren Panzerabteilung, wurde später aber aufgrund seiner schwachen Panzerung dort ausgegliedert. Quelle: Wikipedia

Mein Modell:

Das Vorbild meines Modells ist ein Panzer III der ersten Kompanie der schweren Panzer Abteilung 502. Ihr Symbol war
das stilisierte Mamut, welches gross auf der Ladekiste des Turms angebracht war. Es sollte die Kraft und Ausdauer gegen den russischen Winter zum Ausdruck bringen. Eingesetzt wurde das Vorbild meines Modells im Winter 1942 vor Leningrad, deshalb auch der verwaschene Wintertarnanstrich.
Wegen der Nachschubprobleme musste oftmals auf sehr unkonventionelle Art getarnt werden, so wurden die Panzer oft mit Kalk bestrichen der sich mit der Zeit wieder abwusch.

Der Bausatz stammt von Tamiya und erschien meines Wissens 2008, wahrscheinlich als Wiederauflage, sind dem Bausatz doch Geschützrohr aus Metall und einige Photoätzteile für die Lüfteröffnungen beigefügt.
Die Passgenauigkeit ist typisch für Tamiya Bausätze hervorragend, baut man OOB (aus der Box) geht der Zusammenbau flott vorran.

Lackiert habe ich das Modell mit Acrylfarben von Modelmaster zum einem mit Panzergrau als Grundlack und Weiss als
Tarnfarbe. Die weisse Tarnfarbe habe ich soweit verdünnt dass sie nur noch ca. 50% ihrer Deckkraft behielt um einen verwaschenen Effekt zu erziehlen. Nachdem alles gut abgetrocknet war machte ich mich an das Altern und Verschmutzen des Panzers.
Um ihm ein Aussehen zu geben wie nach längerem Einsatz an der Front, wurde der komplette Panzer mit einer Farbbrühe aus schwarzer und brauner Wasserfarbe, die kaum noch Deckkraft besitzt, "gewashed". Nach gründlichem abtrocknen wurde mittels einer Mischung aus feinen Holzspänen und eingefärbtem Holzleim der grobe Schlamm und Dreck platziert. Hier und da wurde mit verschiedenen Brauntönen nachgebessert. Um dem Schlamm ein feuchtasses Aussehen zu geben habe ich an einigen Stellen mit glänzendem Klarlack aufgetragen. Zum Abschluss noch etwas mit Modellbahngras dekoriert und es sieht aus als wäre der Panzer durch eine nasse aufgeweichte Wiese gefahren.


Aber da war doch noch was... richtig, der russische Winter. Also musste noch Schnee an den Panzer gebracht werden. Diesen Schnee habe ich, aus Mangel an Modellschnee, mit Natron dargestellt. Einfach das Modell an den passenden Stellen mit klarlack bepinseln und das Natron darüber geben, troknen lassen, das überschüssige Natron mit einem Puster entfernen, fertig.
Als Schluss habe ich mit Pastellkreiden alles nochmals etwas verschmutzt.

Eine Schritt für Schritt Anleitung, wie ich meine Modelle bemale und altere, gibts unter "Tipps und Tricks".




 
   
 
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