Wehrmacht im Modell
  Pz. Kpfw. IV Ausf. D (Sd.Kfz. 261)
 
Der Panzerkampfwagen IV (kurz Panzer IV oder PzKpfw IV) war ein mittlerer deutscher Panzer des Zweiten Weltkrieges. Anfangs nur in sehr geringen Stückzahlen hergestellt, wurde der von 1937 bis Kriegsende produzierte Panzer IV mit 8500 Exemplaren der meistgebaute deutsche Panzerkampfwagen. Der zunächst mit einer kurzen Kanone ausgestattete Panzer war ursprünglich als Unterstützungsfahrzeug gedacht, jedoch änderte sich sein Einsatzspektrum mit dem Einbau einer langen Kanone grundlegend. Obwohl er aufgrund der Rezeption in der Militärliteratur nicht den Bekanntheitsgrad eines Panthers oder Tigers erreichte, war er in der zweiten Kriegshälfte der wichtigste deutsche Panzer. Darüber hinaus diente das Fahrgestell als Basis für zahlreiche Waffenträger.
Deutsch Panzer-IV, Version "D" auf einer Übung März 1940


Ausführung D:

Größere Veränderungen erfuhren die 1938/39 gebauten 220 Panzerkampfwagen der „Ausführung D“. Die Stirnwand war jetzt nicht mehr gerade, sondern vor dem Funker stufenförmig zurückgesetzt. Diesem Besatzungsmitglied stand nunmehr auch wieder ein Bug-MG in einer Kugelblende zur Verfügung. Die bis dahin innenliegende Walzenblende wurde nach außen verlegt, so dass die Turmfront nun besser vor Geschossen geschützt war. Die Heck- und Seitenpanzerung der Wanne wurde von 15 auf 20 mm verstärkt. Die ab diesem Modell leicht veränderte Kette konnte nicht für die vorangegangenen Ausführungen verwendet werden. Serienmäßig kam das nur minimal modifizierte Antriebsaggregat HL 120 TRM mit 300 PS Höchstleistung und 265 PS Dauerleistung zum Einsatz, das schon in den letzten 100 Exemplaren der Ausführung C verbaut und bis zum Produktionsende verwendet wurde. Es handelte sich dabei um einen robusten und langlebigen Maybach-Motor, der ebenfalls im Panzer III Verwendung fand. Ab 1940 wurden die zur Instandsetzung in die Heimat geschickten Fahrzeuge mit zusätzlichen Panzerplatten an der Wannenfront verstärkt.


Einsatz

Gedacht als Unterstützungspanzer sollte der Panzer IV dem Panzer III im Gefecht Rückhalt geben und Ziele bekämpfen, die für dessen kleinkalibrige panzerbrechende Waffe ungeeignet waren. Die Hauptmunition des Panzers IV sollten Sprenggranaten sein, mit denen aus großer Distanz von bis zu 6 km feindliche Panzerabwehrwaffen und die Infanterie bekämpft werden sollten. Deswegen wurde anfangs die schwache Panzerung und die kurze Stummelkanone als ausreichend erachtet.

Der Panzer IV war für die Ausstattung der vierten Kompanie, der Unterstützungskompanie, einer Panzerabteilung vorgesehen. Während der Mobilmachung kurz vor Kriegsausbruch wurde diese Kompanie zu einer Ersatzeinheit umfunktioniert, so dass die Gliederung jetzt aus zwei leichten und einer mittleren bestand, wobei letztere aus Panzern III und Panzern IV bestehen sollte. Nach der Umstrukturierung der Panzerdivisionen infolge deren zahlenmäßiger Erhöhung 1940/41 bestand die mittlere Kompanie sollmäßig aus drei Zügen mit insgesamt 14 Panzern IV und einem leichten Zug mit fünf Panzern II. Eine völlig einheitliche Gliederung und Ausstattung aller Divisionen gelang aufgrund des Kriegsverlaufes aber nicht. Bis zum Erscheinen des Tigers im Herbst 1942 und des Panthers im Sommer 1943 war der Panzer IV der schwerste deutsche Panzerkampfwagen.
Quelle: Wikipedia



Mein Modell

Mein Modell eines Panzerkampfwagen IV (Pzkpfw. IV) Ausf. "D" (Sd.Kfz. 161) entstand aus dem gleichnamigem Bausatz von Tamiya. Meines Wissens wurde der Bausatz erstmals 1977 hergestellt.
Dennoch kann man nicht sagen dass es ein schlechter Bausatz ist. Klar, die Detailfülle moderner Bausätze erfüllt dieser Bausatz zwar nicht mehr, aber dafür dass die Spritzformen für diesen Bausatz über 20 Jahre alt sind, erfreuen sich die Einzelteile immer noch hervorragender Qualität.
Zudem kann man, dank Aftermarket den Bausatz auch mit Photoätzteilen, Einzelgliederketten, usw. aufwerten.

Ich habe den Bausatz "OOB" (out of Box) gebaut, d.h. ich habe keinerlei Zurüstteile verwendet.
Der Zusammenbau ging gut von der Hand, zum Einem wegen oben genannter Qualität, und zum Anderem wegen der übersichtlichen Bauanleitung, für beides ist Tamiya bekannt.



Der Panzer stellt ein Fahrzeug der 11. Panzerdivision "Gespensterdivision" zwischen April und Juni 1941, während des Balkanfeldzugs unter der Führung von General der Panzertruppen Ludwig Crüwell, dar.
Einige Besucher denken jetzt sicher, wenn sie meine Bilder betrachten, 1941 wurden die Wehrmachtsfahrzuge einheitlich in Panzergrau lackiert - das stimmt so nicht ganz. Durch neuere und bessere Bildbearbeitungsprogramme wurde auf Orginalbildern eine Zweitarnlackierung aus Panzergrau (RAL 7021) und Signalbraun (8002) sichtbar.
Deshalb habe ich auch auf meinem Modell eine Lackierung aus beiden Farbtönen aufgetragen.

Lackiert wurde er mit Acrylfarben von Modelmaster.
Die Grundfarbe besteht aus Panzergrau. Die Tarnflecken wurden mit einer Mischung aus Schokoladenbraun und einem Spritzer Rostschutzrot.
Die Tarnlackierung habe ich als Wolkentarn freihand aufgetragen, so erübrigte sich die Anfertigung von Schablonen, bzw. ein Abkleben mit Maskierband.

Auch ein dezentes Washing habe ich aufgetragen, dazu wurden schwarze und braune Wasserfarben so gemischt dass sie ein eher schmutzig/öliges Colorit erreichten, Diese wurde mitteös Wasser soweit verdünnt, dass sie ca. 20% Deckkraft erreicht. Den Abschluss der Alterung puderte ich die Unterwanne, Laufrollen, Antriebs.- und Spannräder mit verschiedenen Pastelkreiden ein. Da ich den Panzer IV ja im Balkan "angesiedelt habe und zur obengenannter Jahreszeit eher trockenes Klima vorherscht, entfiehl eine Verschmutzung mit grobem Dreck oder gar Schlamm.

Allerdings habe ich meinem Pzkpfw. IV einige Treffer gegönnt, diese wurden mit dem Dremel und einem kleinem Fräskopf in den Turm des Panzers gefräst und nach dem Lackieren mit Wischsilber gesilbert. Anschliessend wurden die Schadstellen nochmals dezent gewashed. Auch habe ich die Mündungen der MG34 mit einem 0,5 mm Bohrer vorgebohrt und dann mit einem 1mm Bohrer vorsichtig aufgebohrt. Anschliessend wurde auch hier die Laufinnenseite mit Silber bemalt.

 



Unter "Tipps und Tricks" seht ihr, wie ich meine Modelle lackiere, Washings und Highlights auftrage, mit Pastellkreiden einstaube und wie ich groben Dreck herstelle und die Modelle damit altere.

 







 
   
 
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