Wehrmacht im Modell
  Sd.Kfz.: 186 Jagdpanzer VI Jagdtiger
 



Der Jagdtiger wurde entwickelt, nachdem die Truppe einen überschweren Jagdpanzer verlangte, der mit einer 12,8-cm-Kanone bewaffnet sein sollte. Am 22. Februar 1943 wurden die Firma Krupp, Abteilung Artillerie-Konstruktion in Essen, und die Firma Henschel und Sohn in Kassel vom Oberkommando des Heeres mit der Entwicklung betraut. Dabei übernahm Krupp die Bereitstellung der 12,8-cm-KwK L/55 und Henschel die Entwicklung des Aufbaus und des Fahrgestells. Henschel legte am 12. April 1943 zwei Entwürfe vor – eines mit hinten liegendem und eines mit vorverlegtem Motor. Um eine teure Neukonstruktion zu vermeiden und möglichst kostengünstig zu fertigen, entschied das Heereswaffenamt am 5. Mai 1943, das Fahrgestell des Tigers II dafür zu nutzen, das die ideale Basis für Henschels Entwurf mit dem hinten liegenden Motor war. Das erste maßstabsgetreue Holzmodell mit der Bezeichnung „Schwerer Panzerjäger mit 12,8cm KwK L/55 auf Tiger II Fahrgestell“ wurde Adolf Hitler am 12. Oktober 1943 auf dem Truppenübungsplatz Arys vorgestellt; die ersten beiden Prototypen wurden im Februar 1944 zur Erprobung an das Heereswaffenamt in Kummersdorf geliefert. Ein Fahrzeug erhielt ein Laufwerk von Porsche mit acht 700-mm-Laufrädern und das andere ein Laufwerk von Henschel mit neun 800-mm-Laufrädern. Das Laufwerk von Porsche war platzsparender sowie einfacher und billiger zu produzieren, auch war der Panzer fast 2000 kg leichter. Allerdings war es nicht so robust wie das von Henschel, so wurden nur elf Fahrzeuge mit Porsche-Fahrgestell gebaut.

Mit einem Gesamtgewicht von 70 bis 72 t, einer 12,8-cm-Kanone und einer massiven Panzerung von bis zu 250 mm war dieser Panzer ein wahrer Gigant. Der Jagdtiger wurde mit dem schon aus dem Königstiger bekannten Motor Maybach HL230 P30 ausgestattet und war damit erheblich untermotorisiert. Dennoch erreichte er eine maximale Geschwindigkeit von 38 km/h auf der Straße und 17 km/h im Gelände. Der Treibstoffverbrauch war sehr hoch  – die 865 l Tankinhalt reichten für etwa 170 km auf der Straße und etwa 120 km im Gelände bei Marschgeschwindigkeit.

Als Jagdpanzer vorgesehen, erhielt er keinen drehbaren Turm, die Kanone war dafür um jeweils 10° nach rechts und links schwenkbar und der gesamte Panzer musste daher auf das Ziel gerichtet werden. Es existieren keine Berichte, dass die Frontpanzerung jemals im Kriegseinsatz von einer feindlichen Granate durchschlagen wurde, meist wurden die Jagdtiger von Flugzeugen oder Infanteristen ausgeschaltet oder mussten von den Besatzungen aufgegeben werden.

Als der Jagdtiger im Herbst 1944 in die Serienproduktion ging, konnte er z. B. die Panzerung eines Sherman auf über drei Kilometer Entfernung in jedem beliebigen Winkel durchschlagen. Seine Frontpanzerung von 250 mm war praktisch undurchdringlich und die 12,8-cm-Kanone in ihren Leistungen hervorragend. Aber die Schwächen, wie das enorme Gewicht, die schlechte Geländegängigkeit und die Größe wogen bei weitem schwerer als die Stärken. Auch die Feuergeschwindigkeit ließ zu wünschen übrig, da die 12,8-cm-Granaten so schwer waren, dass Projektil und Treibladung separat geladen werden mussten.


Produktion
Insgesamt wurden von Februar 1944 bis zum Kriegsende in den Nibelungenwerken nahe St.Valentin 88 Jagdtiger (inklusive Prototypen) hergestellt. Elf dieser Fahrzeuge (Fahrgestellnummer 305001 sowie 305003 bis 305012) erhielten das Porsche-Fahrgestell, der Rest das Henschel-Fahrgestell. Von den 14 in den letzten drei Kriegsmonaten hergestellten Fahrzeugen wurden einige Fahrzeuge mit der 8,8-cm-PaK 43/3 L/71 ausgestattet; diese Variante erhielt die Bezeichnung Panzerjäger Tiger für 8,8 cm PaK 43/3 (Sf) (Sd.Kfz. 185). Die genaue Anzahl ist nicht bekannt, es waren jedoch vermutlich die letzten vier vom Mai 1945 mit den Fahrgestellnummern 305085 bis 305088. Aufgrund der Kriegssituation in den letzten beiden Monaten ist es möglich, dass nicht alle produzierten Fahrzeuge komplett ausgerüstet und einsatzbereit waren.


Einsatz
Die schweren Panzerjägerabteilungen 512 und 653 wurden mit Jagdtigern ausgerüstet. Diese Einheiten kämpften an der Westfront: Während der Ardennenoffensive standen sie in der Reserve und im Raum um Saarbrücken; die Abteilung 653 war an der Operation Nordwind beteiligt. Teile der sPzJägAbt 512 sollen auch an der Ostfront im Raum Ungarn gekämpft haben. Am 1. April 1945 waren noch 23 einsatzbereite Jagdtiger vorhanden, die vermutlich alle in den letzten Kriegswochen vernichtet oder erbeutet wurden.
Quelle: Wikepedia


Mein Modell
Mein Modell des Jagdtigers stellt ein Fahrzeug der s.Pzj.Abt. 512 dar, welche am 16. April 1945 in Iserlohn kapitulierte. Die Kapitulation erfolgte kampflos und auf Wunsch von Olt. Albert Ernst in aller Öffentlichkeit.





Da ich jedoch nur Schwarz/Weiß Bilder zur Verfügung hatte, entstammt Einiges meiner künstlerischen Freiheit, so zum Einem der Tarnanstrich des Panzers aber auch einzelne Uniformteile der Figuren. Alles in Allem habe ich versucht ein stimmiges Modell zu bauen.






Der Bausatz des Jagdtigers stammt von Dragon, hat die Artikelnummer 6285 und stammt aus dem Jahr 2005.
Er wartet mit vielen interessanten "Gimmiks" auf, wie den bekannten Magic Tracks, Winkelspiegel aus Klarsichtmaterial und den hervorragenden Seilen von Karaya.

Lackiert wurde der Panzer mit Tamya Farben im typischem Dreifarbtarn. Das Chipping erfolgte mit Haarspray als Trennmittel zwischen den einzelnen Farbschichten.
Bei diesem Bausatz machte ich das Washing zum ersten Mal mittels verdünnter Ölfarbe von Schmincke, die grobe Verschmutzung erfolgte mittels Pigmenten von Mig und Pastellkreiden ebenfalls von Schmincke.


Das Modell soll selnen Platz auf einem Diorama finden, welches der Kapitulation zu Iserlohn nachempfunden ist.

Ich möchte zu dem Panzer noch einige Figuren hinzu fügen, sowie einige amerikanische GI´s. Auch soll ein Jeep der Alliierten und ein deutscher LKW seinen Platz auf dem Diorama finden.








 

 
   
 
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